Trotz des sicheren Abstiegs viel vor
Reibungslos verlief die Versammlung mit Neuwahlen bei der Fußballabteilung der Sportfreunde Friedberg. Zwar ist man momentan alles andere als zufrieden mit dem Ist-Stand und Tabellensituation – abgeschlagen Letzter in der Kreisklasse –, aber es konnte eine gewisse Aufbruchstimmung festgestellt werden.
Abteilungsleiter Stefan Weindl ließ die letzten zwei Jahre Revue passieren. Zunächst gelang der erhoffte Aufstieg von der Kreisklasse in die Kreisliga nicht, als man hinter den Erwartungen blieb und nur Fünfter wurde. Danach machte sich eine gewisse Resignation in der Mannschaft breit. Viele Leistungsträger beendeten ihre Karriere, „für mich nicht ganz nachvollziehbar“ so Weindl. Hinzu kamen noch langwierige Verletzungen von einigen Stammspielern und noch dazu studienbedingte Auslandsaufenthalte vom Rest der Mannschaft.
Da blieb dann nichts anderes übrig, als die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden. So ging man in eine ganz schwierige Saison „und das kann man nun schwarz auf weiß lesen“ wie es Weindl formulierte. Der Abstieg wird nicht mehr zu verhindern sein, aber für die neue Saison werden schon jetzt die Weichen gestellt und da scheint man besser aufgestellt zu sein.
Neu in die Abteilungsleitung gewählt wurde Oliver Seger. Er selbst hütet das Tor der Sportfreunde, ist aber momentan verletzt, Seger hat große Akzeptanz in der Mannschaft und ist auch im Verein eine anerkannte Persönlichkeit. So wurde dann auch die Neuwahl eine klare Angelegenheit, die vom Vorsitzenden Fritz Sedl durchgeführt wurde. Für die nächsten zwei Jahre setzt sich die Fußballabteilung wie folgt zusammen: Abteilungsleiter Stefan Weindl. Zweiter Abteilungsleiter Oliver Seger. Auch die Jugendabteilung hat mit dem 26-jährigen „Nachwuchsmann“ Sascha Drexler einen neuen Zweiten bekommen. Erster Jugendleiter bleibt weiterhin Martin Greppmeir.